Das diesjährige Gartenjahr möchte ich mit zwei Büchertipps für groß und klein beginnen. Blumenkinder in der Wiese "Nein, nicht in den Mund nehmen! Die ist giftig" schallt es über den Spielplatz. ein kleines Kind sitzt fröhlich in der Wiese. Der große Bruder hat ihr einen Blumenkranz aus Gänseblümchen geschenkt und der will jetzt unbedingt gegessen werden. Doch die Eltern meinen, dass diese Pflanze giftig ist. Als Vater von drei Kindern geht's mir manchmal auch so. Doch in diesem Frühjahr werde ich in aller Ruhe in der Wiese sitzen und mit den Kindern nachdenken, was wir uns zum Abendessen mitnehmen. Ursula Meiser-Meindl hat nämlich ein wunderbares Buch geschrieben, das nun immer in der Tasche mitwandert. Darin finden sich einige der am weitesten verbreiteten Wiesenblumen unser Regionen. Mit Zeichnungen und kurzen Gedichten wird Kindern Lust darauf gemacht sich auf die Suche zu machen. Sind die Blumen einmal gefunden, dann wird durch Rezepte dazu angeregt diese auch zu … [Weiterlesen...]
Düringer: Leb wohl, Schlaraffenland
Bei Roland Düringer denkt man gleich an den Kaberettisten. Und wenn Kabarettisten Bücher schreiben, dann denkt man vermutlich an Unterhaltungsliteratur, bei Düringer vielleicht sogar an gute Unterhaltungsliteratur. Nun, „Leb wohl, Schlaraffenland“ ist Unterhaltungsliteratur und an einigen Stellen kann man sogar schmunzeln. Was Düringer in seinem Buch, das aus einem Interview mit Clemens G. Arvay (Autor von Bücher wie „Der große Bio-Schmäh“ oder „Friss oder Stirb“), entstanden ist, hier anspricht, hat mit seinem gewohnten Benzin-Bruder-Image aber wenig zu tun. Düringer beschreibt „das gute Leben“ und der Untertitel des Buches gibt auch schon einen Hinweis darauf, was damit gemeint ist: Die Kunst des Weglassens. // // Roland Düringer hat in den letzten Jahren seinen Lebensstil – radikal, das kann man wohl sagen – umgestellt. Düringer hat in vielen Filmen sowie auf der Bühne immer wieder bestimmte Rollen eingenommen. diese waren so echt, dass man ihn selbst schon mit dieser Rolle … [Weiterlesen...]
Ecommony – Wirtschaft mit Gemeingütern
Gleich vorweg für alle Zweifler: Der Begriff im Titel ist schon korrekt. Es geht in diesem Beitrag um Ecommony. Es scheint für viele undenkbar. Arbeiten ohne Geld damit zu verdienen. Einkaufen ohne dabei Geld auszugeben. Geld ist für viele Menschen ein Mittel um Waren und Güter auszutauschen. Doch braucht es Geld dazu? Können Waren und Arbeit nicht einfach ohne Geld beschafft bzw. zur Verfügung gestellt werden? (Und ich spreche hier von legalen Möglichkeiten!!). Viele kennen schon die Prinzipien der Tauchbörsen und Tauschkreise, die in vielen Regionen entstanden sind. menschen tauschen Arbeit oder Güter und bekommen dafür Arbeit, Güter oder einen Zeit- bzw. Wertbonus gutgeschrieben. Dieser kann dann wieder eingetauscht werden. Eine weitere Möglichkeit sind Aktivitäten, die im Rahmen einer sogenannten Schenkökonomie stattfinden. Im Unterschied zu Tauschbörsen werden Güter hier ohne Gegenleistung angeboten. dem Wikipediaeintrag entnehme ich aber, dass ursprünglich auch hier … [Weiterlesen...]
David Holmgrens Permakultur Standardwerk in deutsch
Das Permakultur-Standardwerk von David Holmgren erscheint Ende 2013 in deutscher Sprache. Mehr als 10 Jahre nach dem Erscheinen des Originalwerkes und 3 Jahre nachdem auch das Standardwerk von Bill Mollison übersetzt wurde, können so endlich auch David Holmgrens Permakultur-Prinzipien eine größere Leserschaft im deutschen Sprachraum erreichen. Der Drachenverlag geht bei seinen Publikationen einen besonderen Weg. Als BuchpatInnen kann jedeR zur Finanzierung eines Buches beitragen. Das ist natürlich auch für "Permakultur - Gestaltungsprinzipien für eine zukunftsfähige Lebensweisen" möglich. Bis zum 25.11.2013 kann man das Buch noch zum Preis von 32€ vorbestellen. Um in Produktion gehen zu können braucht der Verlag 200 Vorbestellungen. … [Weiterlesen...]
Operative Landscapes
Alissa North zeigt in ihrem neuen Buch "Operative Landscapes - Building Community Through Public Space) in zahlreichen bebilderten Beispielen, wie Architektur und Landschaftsplanung zu begegnungsfördernden öffentlichen und teilöffentlichen Flächen beitragen können. Die Beispiele sind angelehnt an die Planungsabläufe eingeteilt in Konzepte, Pläne, Entwicklung (im Sinne von Projektentwicklung), Konstruktion und Entwicklung im Sinne von Pflege, Wachstum und dem Erreichen eines gewissen Zielstadiums. Prominenter Vertreter aus Österreich ist die Umgestaltung der ehemaligen Brauerei Reininghaus in Graz. Der Masterplan für das 100 ha große Gelände legt besonderen Weret auf öffentliche Begegnungszonen, die es den Menschen ermöglichen miteinander in Kontakt zu kommen. Auch die Guerilla Gardening Projekte von Richard Reynolds werden dargestellt als eine Form der Aneigung öffentlicher Brachen. Diese Form der subversiven Gestaltung bringt ebenfalls die Nachbarn einer städtischen … [Weiterlesen...]
