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Partizipation

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Teilhabe (Partizipation) ist ein wichtiger Bestandteil im Zusammenleben von uns Menschen.

Wie ich Partizipation verstehe

In einem demokratischen System wird Partizipation häufig im politischen Sinn verstanden: Man möchte an (politischen) Entscheidungen teilhaben.

In der Praxis sieht das heute meist so aus, dass man zur Partizipation eingeladen wird. Dazu ist eine Willensbekundung der Verantwortlichen notwendig. Diese ist meist bereits mit einer gewissen Struktur, die die Teilnahme von „Bürgerinnen und Bürgern“ (oft gebunden an Wohnort, Nationalität bzw. Staatsbürgerschaft) regelt, verbunden. Diese vorgegebene Struktur öffnet dann ein (kleines) Fenster durch das hindurch Menschen an einem Prozess teilhaben dürfen.

Sherry R. Arnstein hat ein Stufenmodell entwickelt in dem verschiedene Stufen der Einbindung in Planungs- und Entscheidungsprozesse dargestellt werden:

 

 Sherry Arnsteins Modell (Quelle)
9  Selbstorganisation
8  Entscheidungsmacht Partizipation
7  Teilweise Entscheidungskompetenz
6  Mitbestimmung
5  Einbeziehung Vorstufen von Partizipation
4  Anhörung
3  Information
2 Anweisung Nicht-Partizipation
1 Instrumentalisierung

Demnach beginnt echte Partizipation mit der Möglichkeit auch mitzubestimmen und erst wenn man auch mitentscheiden kann, kommt es zu einer wirklichen Ermächtigung der Menschen. Ich möchte dazu beitragen, dass Menschen ermächtigt werden.

Jim Rough hat genau diese Vorstellung von Partizipation. Für ihn ist Partizipation ein Grundrecht, zu dem es nicht erst eine Willensbekundung vonseiten der Verwaltung braucht. Seine Lösung dafür ist die Methode Dynamic Facilitation und der „Wisdom Council“ (in Österreich meist umgesetzt als BürgerInnenrat).

Eine wichtige Grundhaltung für die Beteiligung ist für mich in den Prinzipien der Gewaltfreien Kommunikation enthalten (von Herzen sprechen, in der „Ich-Form“, klar die eigenen Bedürfnisse ansprechen, Mitgefühl, …). Um Menschen wirklich teilnehmen zu lassen, muss ich ihre Bedürfnisse kennen und sie als ebenbürtige PartnerInnen wahrnehmen.

Nicht jedeR kann überall Experte oder Expertin sein kann. Es ist also wichtig auch Fachleute zu hören und die Partizipation in einem größeren Kontext zu sehen. Umgekehrt geht der Aufruf auch an Verantwortliche, jedeN EinzelneN in seinem Bereich (sowohl räumlich als auch im Bezug auf sein/ihr Wissen) als Experten oder Expertin wahrzunehmen und zu respektieren.

Mein Angebot

  1. Organisation und Durchführung von Wisdom Councils als BürgerInnenräte und Jugendräte
  2. Organisation und Durchführung von Wisdom Councils als lösungsorientiertem Ansatz unter Beteiligung aller Ebenen in Unternehmen, Vereinen und sonstigen Organisationen
  3. Hosting von Gesprächen zu neuen Ideen, Entwicklungen und Problemlösungen in Settings die geprägt sind durch Art of Hosting, Gewaltfreier Kommunikation und Systemisches Konsensieren.
  4. Organisation und Durchführung von Open Space, Weltcafé, Barcamp, ….

Anfragen und Kontakt damit Ihr Beteiligungsprojekt für die Menschen nicht zu einem negativen Erlebnis wird, wie in folgendem Bild:

ichbeteiligemich_sieprofitieren

Ich beteilige mich, du beteiligst dich, …, sie profitieren