Wenn man auf den Straßen von New York steht, insbesondere dann, wenn man die Stadt, so wie ich, nur aus Bildern und Filmen kennt, dann sieht man Häuserschluchten bestehend aus Glaspalästen, unbändigen Verkehr und eine Unzahl von Menschen, die nicht selten zielgerichtet durch die Straßen hetzen. Alex MacLean zeigt in seinem Buch "Über den Dächern von New York" jedoch ein völlig anderes, teilweise unerwartetes Bild der amerikanischen Millionen-Metropole. Dieses Bild beschreibt er selbst so: "Aus dieser vertikalen Abschottung ergibt sich ein dramatischer Effekt, [...]. Auf Liegestühlen hingestreckt nehmen sie keinerlei Notiz von dem Verkehr, der unmittelbar an ihnen vorbeizurauschen scheint, in Wirklichkeit jedoch 20 oder mehr Stockwerke tiefer gelagert ist. Solche Freilufträume schweben über der Stadt wie Inseln auf Stelzen. Ohne horizontale Verbindung zum Straßenbild erwecken sie das Gefühl, dessen Raster entkommen zu sein. Diese dreidimensionale Matrix unterschiedlicher Nutzungen … [Weiterlesen...]
Bücherfrühling in der Stadt
Der Frühling lässt heuer zwar auf sich warten, dennoch sind die GärtnerInnen schon fleißig und ziehen kleine Pflänzchen auf Fensterbänken oder in Glashäusern vor. Sobald der Boden dann aufgetaut ist, kann er für die kommende Saison vorbereitet werden. Im letzten Jahr sind wieder viele Bücher publiziert worden, die sich insbesondere dem Gärtnern auf kleinstem Raum bzw. im städtischen Umfeld annehmen. Ich habe einige davon gelesen, letztes Jahr aber keine Zeit mehr gehabt darüber zu berichten. Nun verschafft mir der anhaltende Winter etwas Zeit, das endlich nachzuholen. Im Folgenden möchte ich über diese 3 Bücher berichten: Josie Jeffrey: Mit Samenbomben die Welt verändern, Ulmer Judith Anger, Immo Fiebig, Martin Schnyder: Jedem sein Grün - Urbane Permakultur, Selbstversorgzung ohne Garten, kneipp verlag Andrea Heistinger: Handbuch Bio-Balkongarten, Löwenzahn Mit Samenbomben die Welt verändern Josie Jeffrey www.ulmer.de ISBN 978-3-8001-7693-9 Samenbomben sind … [Weiterlesen...]
Financing Books with Crowdfunding
Currently there are a lot of reports about how to finance projects without bank loans, debt and other conventional methods of financing. These range from swapping to methodes like the Vermögenspool (german). Another method is crowdfunding, which means to finance projects through a donation platform like betterplace.org. The advantage of this kind of financing is that you have a funding commitment even before the start of the project.Very popular is this method for example for the financing of books, which are then often offered free as an eBook or printed . I want to recommend two of these books. Sophia Novack is an apassionate permaculture geek and environmental activist (as she says), studying in Prague, Czech Republic, and author of the permuculture media blog as well as the permuculture directory with lots of permaculture design courses around the world. She wants to write a free eBook on Urban Permaculture as well as create an permaculture Q&A and a wiki site. You can … [Weiterlesen...]
Biologische Agrarindustrie
Wer hat sich die Frage nicht schon gestellt: „Wieso zahle ich für meinen täglichen Bio-Einkauf bei Hofer (Aldi in Deutschland und weltweit) etwa 1/3 weniger als im Bio-Supermarkt und gar nur die Hälfte im Vergleich zu einem Bio-Greisler?“ Es gab darauf schon bisher viele Antworten: günstigeres Vertriebskonzept, Großeinkauf, … doch irgendwie war alles nicht ganz schlüssig. Ein weiterer Aspekt hat mich bei „Bio“ immer öfter gestört: Sowohl Verpackung, als auch Bewerbung der Produkte glichen immer mehr den konventionellen Produkten. Wer dieser Tage auf die Biofach in Nürnberg geht, der kann den Trend ganz eindeutig beobachten. Männer im Business-Anzug, Frauen gestylt wie aus dem Katalog. Mit langen Haaren und bunter Jacke kommt man sich dort wirklich verloren vor. Bio-Marketing Clemens G. Arvay gibt in seinem neuesten Buch „Der große Bioschmäh – wie uns die Lebensmittelkonzerne an der Nase herumführen“ klare Antworten auf viele offene Fragen. Wem ist es nicht schon aufgefallen? … [Weiterlesen...]
Permakultur Filmbeitrag im Rahmen von Parque del Sol 2011
Mein kleiner Beitrag zum Thema Permakultur in der Free University im Rahmen des parque del sol Festivals vom Verein Lames in St. Pölten. … [Weiterlesen...]
Filmtipps zu Humus, Dreck, Erde
Hier zwei Filmtipps zu den Themen Humus, Dreck, Erde, Leben, ... Dirt http://dirtthemovie.org/ via: karmakonsum Humus Den Trailer zum Video kamm man sich auf der offiziellen Website anschauen. (ich schaffe es gerade nicht ihn hier einzubinden!) http://www.humus-derfilm.at Der Boden unter unseren Füßen wird häufig mit eben diesen getreten. Doch unser ganzes Leben beginnt dort. Der Verschwenderische Umgang damit ist äußerst bedenklich und gefährlich. … [Weiterlesen...]
Das Ende der Märchenstunde
Buchrezension: Kathrin Harmann, Das Ende der Märchenstunde, Carl Blessing Verlag, München 2009 Das Ende der Märchenstunde wird wohl auch dieses Buch nicht sein. Der Markt an Bücher mit einem kritischen Blick auf die "neue strategische Konsumgesellschaft", wie sie sich selbst bezeichnet, wird jedenfalls durch das Buch von Kathrin Hartmann bereichert. Teilweise zynisch und mit journalistischem Spürsinn deckt sie die zahllosen Ungereimtheiten der sogenannten LOHAS-Bewegung vor allem in Deutschland auf. In Österreich hat sich der Begriff nie durchgesetzt, dennoch sind die Beispiele aufgrund der meist identischen Akteure natürlich die Gleichen. Aldi heißt eben Hofer und Plus ist Zielpunkt. Die Plattform utopia.de mit ihren Möchtegern-Utopisten ist eine der Zielscheiben von Hartmann. Den Widerspruch dieser Plattform, die "dann schon mal anfangt" findet sie bereits im Namen: "Utopia, das ferne, unerreichbare Traumland, in dem ein gesellschaftlicher Idealzustand herrscht:Vor allem die … [Weiterlesen...]
Wir wollten etwas nachhaltiges machen – ganz einfach!
Buchrezension: Ulrich Grober, Die Entdeckung der Nachhaltigkeit - Kulturgeschichte eines Begriffs, Verlag Antje Kunstmann, München 2010 "Wir wollten etwas Nachhaltiges machen! Eigentlich ganz einfach, oder?" Mit diesen beiden Sätzen beendet Ulrich Grober sein Buch "Die Entdeckung der Nachhaltigkeit - Kulturgeschichte eines Begriffs". Mit dem "Nachhaltigen" ist die Pflanzung von Obstbäumen bei einer Veranstaltung angesprochen. Bäume und Nachhaltigkeit, das ist ein Bezug, den viele, die sich mit dem Thema beschäftigen, herstellen. Wie oft hast du schon gelesen: "Der Begriff Nachhaltigkeit hat seinen Ursprung in der Forstwirtschaft." Meist endet die Recherche an dieser Stelle auch schon wieder. Als Quelle nehmen viele die Enzyklopädie Wikipedia, und dort beginnt die Begriffsgeschichte eben mit Hans Karl von Carlowitz im Jahre 1713. Nachhaltigkeit vor Carlowitz Aber was sagen Franz von Assisi oder Spinoza dazu? Das Konzept der Nachhaltigkeit kam auch schon in Assisis Sonnengesang … [Weiterlesen...]
PR für Nachhaltige Blogs
PR war nie so ganz meins und ist es immer noch nicht ... zumindest wenn es um mich und meine Aktivitäten geht. Mein Ziel ist es zu agieren und dadurch präsent zu sein mit Themen, die mir wichtig sind. Umso mehr freut es einen dann, wenn dieses Konzept dann doch auch zu medialer Präsenz führt ... so (von mir nahezu unbenmerkt) geschehen vor einigen Tagen auf derStandard.at. Diese PR freut einen natürlich, denn es tut der Sache gut und motiviert einen den Weg weiterzugehen. … [Weiterlesen...]
Uns gehört die Welt! – Eine Rezension
Klaus Werner ist mir in den letzten Wochen mehrfach virtuell über den Weg gelaufen. Beim Blogkarneval von Christoph Harrach stieß er ins gleiche kritische Horn bezüglich des Fair-Trade-Man wie ich, auf Xing hat er schnell die neue Gruppe "Nachhaltige Entwicklung" gefunden, die ich neu gegründet habe und bei der Vorbereitung einer Veranstaltung fiel sein Name ebenfalls, als es um die Suche nach potentiellen Vortragenden ging. In meinem Bücherregal "steht" er auch mit seinen Büchern "Schwarzbuch Markenfirmen" als Co-Autor von Hans Weiss und dem "Schwarzbuch Öl" als Co-Autor des von mir sehr geschätzten Thomas Seifert. So wollte ich natürlich auch sein neues Buch "Uns gehört die Welt!" lesen. Klaus Werner heißt zwischenzeitlich Klaus Werner-Lobo und ist alleiniger Buchautor. Den Spürsinn des "Lobo" (Wolf) hat er behalten oder sogar noch geschärft. Eine Anfrage beim Hanser-Verlag und wenige Tage später landet das Buch in meinem Postkasten. Und damit auch gleich zum Inhalt. Worum es im … [Weiterlesen...]
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