Martin Röhrleef von HANNOVERmobil präsentierte am Dienstag (eingeladen von der Agenda 21 am Alsergrund)das Mobilitätspaket, das den Hannoveranern von Ihrem Verkehrsverbund angeboten wird in Wien. Einige Stadtverantwortliche wie Angelika Winkler von der MA 18 (Stadtplanung), Alfred Almeder von den Wiener Linien oder Wolfgang Schroll vom VOR lauschten interessiert und stellten sich nachher auch einer Diskussion. Dies allerdings ohne wirklich Engagement an der Einrichtung eines ähnlichen Mobilitätsangebotes in Wien zu zeigen. Almeder und Schroll waren interessiert, fühlten sich aber nicht befähigt, dies umzusetzen (Anm.: HANNOVERmobil wird vom dortigen Verkehrsverbund betrieben). Sie warten wohl auf einen Auftrag von ihren Eigentümern (Stadt Wien?).
Angelika Winkler verwies auf die Revision des Masterplans Verkehr, die heuer ansteht und steht, wie ich in einem Nebengespräch erfahren konnte doch eigentlich sehr hinter der Idee. Allerdings will sich keiner öffentlich dazu bekennen. Ist die Idee so gut, dass es mögliche Konkurrenten geben könnte, oder wartet man auf einen weiteren Spitzensommer um die Idee dann als Neuigkeit zu präsentieren.

Mich würde interessieren, wie Mobilitätkonzepte in anderen Städten aussehen und wie die Politik dau beitragen kann, dass die Auswahl an Fortbewegungsmitteln vom Benutzer freier und variabler gewählt werden kann?

Ein Nachsatz zu Martin Röhrleef: Am Ende seines Vortrags gab er bekannt, dass die Vergünstigungen für Fahrradfahrer aus dem Programm genommen wurden. Fahrradfahrer sind als für ein gesamtheitliches Mobilitätskonzept (das betriebswirtschaftlich sein soll, damit es interessant ist) keine Zielgruppe und ich damit vermutlich auch nicht.

[ad name=“inside_post“]