Das Permakultur-Standardwerk von David Holmgren erscheint Ende 2013 in deutscher Sprache. Mehr als 10 Jahre nach dem Erscheinen des Originalwerkes und 3 Jahre nachdem auch das Standardwerk von Bill Mollison übersetzt wurde, können so endlich auch David Holmgrens Permakultur-Prinzipien eine größere Leserschaft im deutschen Sprachraum erreichen. Der Drachenverlag geht bei seinen Publikationen einen besonderen Weg. Als BuchpatInnen kann jedeR zur Finanzierung eines Buches beitragen. Das ist natürlich auch für "Permakultur - Gestaltungsprinzipien für eine zukunftsfähige Lebensweisen" möglich. Bis zum 25.11.2013 kann man das Buch noch zum Preis von 32€ vorbestellen. Um in Produktion gehen zu können braucht der Verlag 200 Vorbestellungen. … [Weiterlesen...]
Recht auf Marmelade – Pressekonferenz
Heute fand die Pressekonferenz der Initiatve "Recht auf Marmelade" statt. Mit dem Titel wollen die Aktivisten vom Kuserutzky Klan (der Name löst bei mir leider negative Assoziationen aus, auch wenn er vermutlich auf Paul Kuserutzky zurück geht) und der Initiative Stadtfrucht Wien auf die Bewegung "Recht auf Stadt" anspielen. Laut Peter Krobath werden in Wien jährlich 2000 Bäume gepflanzt. Davon sollten 10% Obstbäume sein und diese als sogenannte Commons (Gemeingüter) den BürgerInnen zur Verfügung stehen. Ein oft vorgebrachtes Argument, dass der Betreuungsaufwand für die Bäume zu hoch ist, wird damit entkräftet, dass im Sinne eines Common-Modells Menschen aus der Nachbarschaft eine Art Patenschaft für die Bäume übernehmen könnten. Dass die Bedingungen in Wien für Obsbäume günstig wären, reklärt Andreas Spornberger von der BOKU Wien (Abteilung Wein- und Obstbau) mit den besonderen kleinklimatischen Nischen der Stadt, die von Frost und Wind geschützt sind. Das würde sogar … [Weiterlesen...]
Wien:Mariahilferstraße Neu
Wer dieser Tage über die Mariahilferstraße in Wien fährt sieht schon die ersten Spuren der Neugestaltung. Noch verklebte Straßenschilder vermitteln ein freudiges Gefühl wie Weihnachten. Zarte Markierungen am Boden lassen erahnen, wie sich der Platz verändern wird. Noch wird das Straßenbild von parkenden und fahrenden Autos geprägt. Als Radfahrer fühlt man sich in die Zwischenräume gedrängt und als Fußgänger muss man immer wieder bei diversen Straßenquerungen auf die Grünphase der Ampel warten. Doch bereits ab nächster Woche (15. August 2013) erwarten die BenutzerInnen der Straße 2 Begegnungszonen (Kaiserstraße bis Andreasgasse und Kirchengasse bis Museumsstraße/Getreidemarkt) sowie eine Fußgängerzone zwischen Andreasgasse und Kirchengasse. Dass dieses Projekt Realität wird ist sicher vielen zu Verdanken. Ohne hier meine Sympathie wirklich einseitig zu vergeben muss aber ehrlicherweise gesagt werden, dass die Mitregierung der Grünen in Wien letztendlich zur Umsetzung geführt haben. Es … [Weiterlesen...]
Operative Landscapes
Alissa North zeigt in ihrem neuen Buch "Operative Landscapes - Building Community Through Public Space) in zahlreichen bebilderten Beispielen, wie Architektur und Landschaftsplanung zu begegnungsfördernden öffentlichen und teilöffentlichen Flächen beitragen können. Die Beispiele sind angelehnt an die Planungsabläufe eingeteilt in Konzepte, Pläne, Entwicklung (im Sinne von Projektentwicklung), Konstruktion und Entwicklung im Sinne von Pflege, Wachstum und dem Erreichen eines gewissen Zielstadiums. Prominenter Vertreter aus Österreich ist die Umgestaltung der ehemaligen Brauerei Reininghaus in Graz. Der Masterplan für das 100 ha große Gelände legt besonderen Weret auf öffentliche Begegnungszonen, die es den Menschen ermöglichen miteinander in Kontakt zu kommen. Auch die Guerilla Gardening Projekte von Richard Reynolds werden dargestellt als eine Form der Aneigung öffentlicher Brachen. Diese Form der subversiven Gestaltung bringt ebenfalls die Nachbarn einer städtischen … [Weiterlesen...]
Über den Dächern von New York
Wenn man auf den Straßen von New York steht, insbesondere dann, wenn man die Stadt, so wie ich, nur aus Bildern und Filmen kennt, dann sieht man Häuserschluchten bestehend aus Glaspalästen, unbändigen Verkehr und eine Unzahl von Menschen, die nicht selten zielgerichtet durch die Straßen hetzen. Alex MacLean zeigt in seinem Buch "Über den Dächern von New York" jedoch ein völlig anderes, teilweise unerwartetes Bild der amerikanischen Millionen-Metropole. Dieses Bild beschreibt er selbst so: "Aus dieser vertikalen Abschottung ergibt sich ein dramatischer Effekt, [...]. Auf Liegestühlen hingestreckt nehmen sie keinerlei Notiz von dem Verkehr, der unmittelbar an ihnen vorbeizurauschen scheint, in Wirklichkeit jedoch 20 oder mehr Stockwerke tiefer gelagert ist. Solche Freilufträume schweben über der Stadt wie Inseln auf Stelzen. Ohne horizontale Verbindung zum Straßenbild erwecken sie das Gefühl, dessen Raster entkommen zu sein. Diese dreidimensionale Matrix unterschiedlicher Nutzungen … [Weiterlesen...]
Bücherfrühling in der Stadt
Der Frühling lässt heuer zwar auf sich warten, dennoch sind die GärtnerInnen schon fleißig und ziehen kleine Pflänzchen auf Fensterbänken oder in Glashäusern vor. Sobald der Boden dann aufgetaut ist, kann er für die kommende Saison vorbereitet werden. Im letzten Jahr sind wieder viele Bücher publiziert worden, die sich insbesondere dem Gärtnern auf kleinstem Raum bzw. im städtischen Umfeld annehmen. Ich habe einige davon gelesen, letztes Jahr aber keine Zeit mehr gehabt darüber zu berichten. Nun verschafft mir der anhaltende Winter etwas Zeit, das endlich nachzuholen. Im Folgenden möchte ich über diese 3 Bücher berichten: Josie Jeffrey: Mit Samenbomben die Welt verändern, Ulmer Judith Anger, Immo Fiebig, Martin Schnyder: Jedem sein Grün - Urbane Permakultur, Selbstversorgzung ohne Garten, kneipp verlag Andrea Heistinger: Handbuch Bio-Balkongarten, Löwenzahn Mit Samenbomben die Welt verändern Josie Jeffrey www.ulmer.de ISBN 978-3-8001-7693-9 Samenbomben sind … [Weiterlesen...]
Die Zukunft der Wasserversorgung
Am 28. Juli 2010 hat die Vollversammlung der Vereinten Nation das Recht auf Zugang zu sauberem Wasser als Menschenrecht anerkannt. Wasser ist Leben. Dass Wasser in den drei Zuständen flüssig, gasförmig und fest auf der Erde vorkommen kann, sichert uns hier ein Überleben. Die Menge an Wasser das auf der Erde vorkommt ist gleichbleibend. Es wird nicht mehr und nicht weniger. Unser Umgang mit diesem kostbaren Gut ist also entscheidend für unser Leben. Mit der Anerkennung des Rechts auf Zugang zu sauberem Wasser setzt die UNO einen wichtigen Schritt. Doch wie kann dieses Recht nun durchgesetzt werden? Wie kann man den Zugang zu saueberem Wasser für jeden Menschen garantieren? Menschenrecht bedeutet auch, dass es universell ist, sprich dass es überall für alle Menschen gültig ist und leistbar sein muss. Nun ist es aber mit freien Güter - und Wasser ist nunmal eine Ressource - häufig so, dass wir damit nicht schonend umgehen. Die häufigste Lösung in unserem derzeitigen … [Weiterlesen...]
Financing Books with Crowdfunding
Currently there are a lot of reports about how to finance projects without bank loans, debt and other conventional methods of financing. These range from swapping to methodes like the Vermögenspool (german). Another method is crowdfunding, which means to finance projects through a donation platform like betterplace.org. The advantage of this kind of financing is that you have a funding commitment even before the start of the project.Very popular is this method for example for the financing of books, which are then often offered free as an eBook or printed . I want to recommend two of these books. Sophia Novack is an apassionate permaculture geek and environmental activist (as she says), studying in Prague, Czech Republic, and author of the permuculture media blog as well as the permuculture directory with lots of permaculture design courses around the world. She wants to write a free eBook on Urban Permaculture as well as create an permaculture Q&A and a wiki site. You can … [Weiterlesen...]
Biologische Agrarindustrie
Wer hat sich die Frage nicht schon gestellt: „Wieso zahle ich für meinen täglichen Bio-Einkauf bei Hofer (Aldi in Deutschland und weltweit) etwa 1/3 weniger als im Bio-Supermarkt und gar nur die Hälfte im Vergleich zu einem Bio-Greisler?“ Es gab darauf schon bisher viele Antworten: günstigeres Vertriebskonzept, Großeinkauf, … doch irgendwie war alles nicht ganz schlüssig. Ein weiterer Aspekt hat mich bei „Bio“ immer öfter gestört: Sowohl Verpackung, als auch Bewerbung der Produkte glichen immer mehr den konventionellen Produkten. Wer dieser Tage auf die Biofach in Nürnberg geht, der kann den Trend ganz eindeutig beobachten. Männer im Business-Anzug, Frauen gestylt wie aus dem Katalog. Mit langen Haaren und bunter Jacke kommt man sich dort wirklich verloren vor. Bio-Marketing Clemens G. Arvay gibt in seinem neuesten Buch „Der große Bioschmäh – wie uns die Lebensmittelkonzerne an der Nase herumführen“ klare Antworten auf viele offene Fragen. Wem ist es nicht schon aufgefallen? … [Weiterlesen...]
Permakultur Filmbeitrag im Rahmen von Parque del Sol 2011
Mein kleiner Beitrag zum Thema Permakultur in der Free University im Rahmen des parque del sol Festivals vom Verein Lames in St. Pölten. … [Weiterlesen...]
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