Wenn Dächer zu grünen Oasen werden, dann ist das Therapie, Erziehung, Entspannung und Ökonomischer, ökologischer und sozialer Nutzen. Wie könnte sich Nachhaltigkeit also besser definieren lassen als mit dem Rooftop Garden Project in Montreal? via: <a href="http://www.typepad navigate to these guys.com/t/trackback/222778/31147184" title="Rooftop Garden Project" target="_blank" class="liexternal">Inside Urban Garden … [Weiterlesen...]
Kartoffelernte am Dach
Die Kartoffel sind reif und der Versuch des Kartoffelanbaus auf der Dachterrasse kann durchaus als Erfolg bezeichnet werden. Vor knapp einem halben Jahr habe ich bereits darüber berichtet, dass ich diesen Sommer ein kleines Stück in Richtung Eigenversorgung tun will und unseren Dachgarten auf "Produktion" umstellen werde. Vieles ist gewachsen, so z.B. grüner Salat, tamoten und jede Menge Kräuter, Erdbeeren und Brombeere. Die Himbeeren wucherten zwar ebenfalls aber außer Blättern und Stacheln war nichts dran. Der Kohl lässt noch ein wenig auf sich warten, konnte aber im Schutz von Salat und Tomaten bereits eine akzeptable Größe erreichen. Mein ganzer Stolz sind aber die Kartoffeln. Ein Tipp von Peter im vorher erwähnten Bericht vom April 2008 brachte micht auf Don Catos Grüne Reviere und dort las ich wieder einmal vom Kartoffelbeet im Autoreifen. Zu diesem Zeitpunkt lagen gerade einige Wurzeln treibende Kartoffeln bei uns in der Küche und nichts war also naheliegende als einen Versuch … [Weiterlesen...]
Stadt für Maschinen
Städte sind Ansammlungen von Gebäuden in denen Menschen leben und arbeiten und von Wegen dazwischen auf denen sie sich bewegen. Ein Blick auf die heutige städtische Realität zeichnet jedoch ein anderes Bild. In den Gebäuden wohnen und arbeiten immer noch Menschen, doch ist ihre Umgebung geprägt von Maschinen. Der Computer als universelles (Büro)Alltags-Gerät, die Klimaananlage um zu jeder Jahreszeit das gleiche Klima zu schaffen, Elektronische Kalender und jede Menge andere Gadgets um mit anderen Menschen zu kommunizieren oder "zufällige" Treffen zu organisieren. Diese "Besprechungen" finden dann in Cafes statt, die als WiFi-Zone markiert sind, um den Anschluss an die "andere" Welt nicht während einem analogen Treffen zu verlieren und notfalls Informationen beschaffen zu können, die in der Eile vergessen wurden. Ich möchte hier nun aber auf den Raum eingehen, den die Menschen am wenigsten für sich selbst nutzen können, den sogenannten öffentlichen Raum. Fast täglich fahre ich mit … [Weiterlesen...]
Neu-Eröffnung Genochmarkt
Aktivitäten in einer Stadt und die Planung dieser soll von den Menschen ausgehen. Nach dem Motto: „Die Häuser denen, die sie bewohnen“ oder „Die Felder denen die sie bestellen“. Wenn öffentlicher Raum gestaltet wird, ist häufig der kommerzielle Gedanke im Vordergrund: Welche Geschäfte werden sich ansiedeln? Wie hoch sind die Absatzmöglichkeiten? Sind Parkplätze vorhanden? ...Diesem Kontext auszuweichen scheint beinahe eine Kunst zu sein. So geschehen am Genochmarkt im 22. Wiener Gemeindebezirk Kagran. Das Projekt MIK22 (Mission Ignition Kagran) hat es sich zum Ziel gesetzt, den Genochmarkt den Kagranern wieder ein Stück näher zu bringen.Temporäre Bespielung des Platzes um Institutionalisierung zu vermeiden. Schulprojekte zu Stadtentwicklung und musikalische Ausflüge ins Nirgendwo. So das Neu Eröffnungsfest am vergangenen Samstag. Ich war beeindruckt.Die so genannte Zwischennutzung gibt dem Projekt die Möglichkeit teilweise abbruchreife Gebäude zu einem illustren Schauplatz von „Art … [Weiterlesen...]
Guerilla Gardening in Wien
Guerilla Gardening ist in Mode. Es wird als eine Form des politischen Aktionismus gegen Brachen (vor allem in der Stadt, nicht selten Objekte von Immobilienspekulation) und stadtplanerische Monotonie eingesetzt. Die Aktivitäten reichen vom Werfen kleiner Saatbomben über quasi öffentliche Gemüsebeete bis hin zur Begrünung eines ganzen Platzes in einer einzigen Nacht mit über 1000 Menschen (Projekt "Have På En Nat" - Leider konnte ich dazu noch keine Dokumentation im Netz finden). In Österreich gibt es auch bereits Aktivisten. Wie viele Dieser Aktionen sind sie natürlich nicht organisiert sondern finden spontan und unkoordiniert statt. guerillagaertner.com bietet dazu eine Plaatform um in Kontakt mit anderen Interessierten zu kommen. Mich hat das natürlich auch gleich zu einer Idee veranlasst: ich sage nur PARK(ing) Day und Autofreier Tag. Alle interessierten Wiener und WienerInnen und natürlich alle Anderen, die an diesen Tagen im September in Wien sind, sollten sich die Tage … [Weiterlesen...]
Unser Dach wird grüner
Mit diesem Beitrag beginnt eine Serie, die ich mir schon lange vorgenommen habe. Ein Bericht aus meiner persönlichen Praxis gewissermaßen: meine 12 m² Grün am Dach. Die Vorgeschichte: Als wir 2004 nach 2 Jahren in Ecuador in eine neue Wohnung in Wien zogen, da bot sich eine einmalige Gelegenheit: ein Dachbodenausbau mit Terrasse, die noch nicht gestaltet war. Geplant war dort vonseiten der Hausbesitzer eine Begrünung, doch statische Überlegungen ließen den Besitzer an der Umsetzbarkeit zweifeln. Für mich war das eine Herausforderung und so nahm ich meine Bücher zur Hand und recherchierte im Internet, nach den Minimalbedingungen für eine Dachbegrünung. Die Vorgabe war: max. 12cm Stärke Bodenmaterial Davon ein Anteil von 50% leichtes Material (z.B. Vermiculit) Für mich kamen dann noch folgende Kriterien dazu: Die Fläche sollte begehbar sein Sie sollte für Kinder erlebbar und nutzbar sein Es musste eine Bewässerung geben Wir hatten insgesamt etwa 30 m² zur … [Weiterlesen...]
HANNOVERmobil für Wiener Politik nicht interessant
Martin Röhrleef von HANNOVERmobil präsentierte am Dienstag (eingeladen von der Agenda 21 am Alsergrund)das Mobilitätspaket, das den Hannoveranern von Ihrem Verkehrsverbund angeboten wird in Wien. Einige Stadtverantwortliche wie Angelika Winkler von der MA 18 (Stadtplanung), Alfred Almeder von den Wiener Linien oder Wolfgang Schroll vom VOR lauschten interessiert und stellten sich nachher auch einer Diskussion. Dies allerdings ohne wirklich Engagement an der Einrichtung eines ähnlichen Mobilitätsangebotes in Wien zu zeigen. Almeder und Schroll waren interessiert, fühlten sich aber nicht befähigt, dies umzusetzen (Anm.: HANNOVERmobil wird vom dortigen Verkehrsverbund betrieben). Sie warten wohl auf einen Auftrag von ihren Eigentümern (Stadt Wien?). Angelika Winkler verwies auf die Revision des Masterplans Verkehr, die heuer ansteht und steht, wie ich in einem Nebengespräch erfahren konnte doch eigentlich sehr hinter der Idee. Allerdings will sich keiner öffentlich dazu bekennen. Ist die … [Weiterlesen...]
Landschaft und Klima – Teil 2
Nach einer längeren Pause möchte ich heute wieder einen Bericht zum Thema Landschaft und Klima schreiben. Wie bereits erwähnt widmete sich die Zeitschrift "Garten+Landschaft" in ihrer August-Ausgabe dem Thema. Diesmal geht es um die Entwicklung der Kulturlandschaft. In Europa sind wir ja nahezu überall von dieser durch den Menschen und seine Tätigkeit geprägten Landschaft umgeben. Sie prägt das Bild, wenn wir mit dem Zug durch die Gegend fahren oder über Almen auf die Gipfel der Berge marschieren. Wir nehmen sie als selbstverständlich wahr und vergessen dabei, dass sie nur durch Nutzung und Pflege auch erhalten bleibt. Die Folgen des Klimawandels können regional sehr unterschiedlich ausfallen. Eine Analyse der Auswirkungen kann also nie pauschal gegeben werden. Beate Jessel spricht in diesem Zusammenhang in ihrem Bericht in Garten+Landschaft sogar davon, dass der Entwicklungsgedanke gegenüber dem Schutzgedanken stärker betont werden muss. Landschaften müssen durch dynamische, flexible … [Weiterlesen...]
Transition Town
Als ich bei meiner Suche nach einem Thema für Heute im Web durch diverse Seiten gelinkt (ein schöner Ausdruck :-) - fast wie channelsurfen beim Fernsehen) bin, stieß ich heute auf den Begriff Transition Town. Dabei dachte ich gleich an diverse Megastädte in Lateinamerika oder Stadtviertel in denen keine Menschen mehr wohnen, weil Büros und damit überbordende Preise überhand nehmen. Doch dann kam ich auf die Website von "Transition Towns", eine als Wiki organisierte Website, die als Plattform für Gemeinden dient, die dem Klimawandel entgegensteuern wollen indem sie einen Energy Descent Action Plan entwickeln und umsetzen. Die Suche nach Inhalten zum Thema auf deutschen Websites durch die Übersetzung in "Übergangsstadt" oder "Stadt im Übergang" scheiterte. Im Deutschen denkt man dabei wohl eher an einen durch eine zeitliche Marke gesetzten Übergang (z.B. vom 20. ins 21. Jahrhundert), weniger an einen organisatorischen Übergang. … [Weiterlesen...]
Landschaft und Klima
Das Magazin "Garten + Landschaft" widmete sich im August 2007 dem Thema Landschaft und Klima. Als Landschaftsplaner komme ich da natürlich nur schwer drum herum, dieses Thema aufzugreifen und eine Serie dazu zu beginnen. Die Berufsgruppe der Landschaftsplaner ist durch den möglichen Klimawandel in Zukunft besonders gefragt. Vom "möglichen Klimawandel" schreibe ich deswegen, weil es bei der Herausforderung für Landschaftsplaner schon jetzt darum geht dafür vorzusorgen, wie sich die Veränderungen in Zukunft auf die Landschaft, die Städte, Erholungsräume und dgl. auswirken. Egal, ob heute Prognosen dann tatsächlich eintreten oder nicht. In Regionalentwicklungsplänen werden Strategien erarbeitet, wie sich ganze Regionen in Zukunft entwickeln könnten und werden. Eine veränderte Artenzusammensetzung, ansteigende Wiederkehrfrequenzen für heftiger werdende Extremereignisse, sowie zunehmende Erholungsbedürfnisse aufgrund von Klimastress müssen in diesen Plänen berücksichtigt werden. Eine … [Weiterlesen...]
