I was selected to talk at the [RE]LEARN - The Learning Innovation Festival 2020. My topic is "Become the Author of Your Life with Natural Learning" Firestarter-Talk and Q&A-Session Monday, Nov 9th, 2020, 17:00 CET Workshop Monday, Nov 16th. 2020, 18:00 CET Find all the Details here. The Firestarter-Talk is free. Tickets for participating in the whole festival can be purchased here. German philosopher and former State Minister of Culture Julia Nida Rümelin made this quote in his Book "Der Akademisierungswahn" (2014) about "being the author of your own life". His critics in this book address especially a shift from the dual education system in Germany to a sometimes forced academic education. This leads to a lack of skilled workers and to "well educated" students without practical knowledge and social skills. Being the author of your own life means to write your own "book", your special way. I will talk about the skills needed to do that and a school-setting to accomplish that. We … [Weiterlesen...]
Freilernen – Bildung durch Begeisterung
Im Tau-Magazin Ausgabe 5/2013 wurde folgender Artikel zum Thema Freilernen von mir veröffentlicht. In diesem Artikel beschreibe ich meinen Zugang zum Thema Bildung: “Na, freust du dich, dass die Schule wieder losgegangen ist?”, wurden meine Söhne (6 und 8 Jahre) in den letzten Tagen oft gefragt. Ihre Antwort: “Wir gehen nicht in die Schule!”, hinterließ meist ein großes Fragezeichen auf den Gesichtern der Menschen. Ich springe dann meist mit der Erklärung ein, dass die Kinder zum “Häuslichen Unterricht” angemeldet sind. Das ist der offizielle Ausdruck in Österreich für schulpflichtige Kinder , die vom Regelunterricht abgemeldet wurden (§ 11 SchPflG). “Dann unterrichten Sie Ihre Kinder also selbst!?” - Und genau da beginnt nun die “Geschichte” des Freilernens. … [Weiterlesen...]
When your mind’s made up
There is so many things to say about this topic. Inspired by Glen Hansard's and Markta Irglova's Song (have a look at it his guitar. His mind is really made up!) and the following line "... there is no point tryin' to stop it". I'll try to focus on a view things. But first of all i want to explain, why this article is written in English. I might as well write an own article about this topic some day. But at the moment there are just a few things to say about it and first start with an excuse to all those native english speaking people who have to read my poor foreigners english ;-) I never lived in an english speaking country for longer time (3 Month New Zealand was the longest stay). So practicing English after failing to learn learning it at school was mainly with people from non english speaking countries, books, music and films. After a while I lost the fear to talk in english, but never really lost the fear to write or even publish in english. I don't have to say, that the … [Weiterlesen...]
Ecommony – Wirtschaft mit Gemeingütern
Gleich vorweg für alle Zweifler: Der Begriff im Titel ist schon korrekt. Es geht in diesem Beitrag um Ecommony. Es scheint für viele undenkbar. Arbeiten ohne Geld damit zu verdienen. Einkaufen ohne dabei Geld auszugeben. Geld ist für viele Menschen ein Mittel um Waren und Güter auszutauschen. Doch braucht es Geld dazu? Können Waren und Arbeit nicht einfach ohne Geld beschafft bzw. zur Verfügung gestellt werden? (Und ich spreche hier von legalen Möglichkeiten!!). Viele kennen schon die Prinzipien der Tauchbörsen und Tauschkreise, die in vielen Regionen entstanden sind. menschen tauschen Arbeit oder Güter und bekommen dafür Arbeit, Güter oder einen Zeit- bzw. Wertbonus gutgeschrieben. Dieser kann dann wieder eingetauscht werden. Eine weitere Möglichkeit sind Aktivitäten, die im Rahmen einer sogenannten Schenkökonomie stattfinden. Im Unterschied zu Tauschbörsen werden Güter hier ohne Gegenleistung angeboten. dem Wikipediaeintrag entnehme ich aber, dass ursprünglich auch hier … [Weiterlesen...]
Financing Books with Crowdfunding
Currently there are a lot of reports about how to finance projects without bank loans, debt and other conventional methods of financing. These range from swapping to methodes like the Vermögenspool (german). Another method is crowdfunding, which means to finance projects through a donation platform like betterplace.org. The advantage of this kind of financing is that you have a funding commitment even before the start of the project.Very popular is this method for example for the financing of books, which are then often offered free as an eBook or printed . I want to recommend two of these books. Sophia Novack is an apassionate permaculture geek and environmental activist (as she says), studying in Prague, Czech Republic, and author of the permuculture media blog as well as the permuculture directory with lots of permaculture design courses around the world. She wants to write a free eBook on Urban Permaculture as well as create an permaculture Q&A and a wiki site. You can … [Weiterlesen...]
Brauchen wir eine zweite Krise?
Natürlich ist diese Frage grundsätzlich mit Nein zu beantworten. Aber nicht, weil ich eine Krise problematisch finde, sondern weil wir meiner Meinung nach durch die erste Krise gar nie wirklich durchgekommen sind. Die Erholungsrufe im letzten Jahr mit wieder steigenden Wachstumsraten waren ein Echo aus einer vergangenen Zeit, das gezeigt hat, dass insbesondere viele Wirtschaftstreibende und Ökonomen die Krise selbst vollkommen anders -um nicht zu sagen falsch - bewertet haben als beispielsweise ATTAC oder weitblickende, nicht kapitalistisch geblendete Ökonomen. "Eine Krise besteht darin, dass das Alte stirbt und das Neue nicht geboren werden kann.", hat der große Philosoph und Schriftsteller Antonio Gramsci bereits um die Jahrhundertwende zum 20. Jahrhundert gesagt. Ich denke, besser kann man die derzeitige Situation nicht beschreiben. In Griechenland werden die gleichen Methoden gefordert, wie sie IWF, Währungsfond und all die anderen Proponenten immer wieder fordern: … [Weiterlesen...]
Partizipative Demokratie
Ich bin ein politisch denkender Mensch. Ich glaube nicht an die reine Selbstregulierung des Marktes durch Angebot und Nachfrage und messe dem Konsumenten auch nur beschränkte Lenkungsmacht zu. Zu glauben, dass man die Welt durch Konsum verändern kann, ist für mich einer der großen Schwindel des Marketings, dem viele erliegen. So sind es denn auch Werbe- und Marketingmenschen und -plattformen, die dieses "Weltverbessern durch (strategischen) Konsum" am lautesten Trommeln. Und wie Schafe laufen ihnen tausende Menschen nach im Glauben nun endlich ihr Geld für das Gute ausgeben zu können. Gleichzeitig wird Politik immer mehr nach den gleichen Spielregeln der Werbung betrieben. Hochbezahlte PolitikerInnen wurschteln in zwanghaft eingegangenen Koalitionen von einem Wahltermin zum anderen, ohne klar erkenntlichem Ziel oder gar einer Vision. Vor den Wahlen wird dann alles (Steuer)Geld in sinnlose Kampagnen gebuttert, die nur eines zum Ziel haben: ausreichend Schafe WählerInnen bis zum … [Weiterlesen...]
Europäischer Frühling nach arabischen Vorbild
Am 15. Mai 2011 fand in Spanien der erste "Tag des Zorns" unter dem Motto "Toma La Calle" nach arabischem Vorbild statt. Tausende Menschen versammelten sich zum friedlichen Protest auf der Puerta Del Sol. Seitdem ist der Protest in Spanien nicht mehr aufzuhalten und schwappt zunehmend auf andere europäische Staaten über. Die Message der Menschen ist sehr deutlich: die Lösungen, die die Politik insbesondere nach der Wirtschaftskrise - aber natürlich auch mit all dem, was zur Wirtschaftskrise geführt hat - anbietet sind unzureichend. [youtube:http://www.youtube.com/watch?v=FrP9hBxVJ_k] Wir werden in unseren Alltagsproblemen erstickt, sodass wir nicht mehr vernünftig auf die Änderungen, die uns alle in naher Zukunft treffen werden, reagieren können. Nach den ersten Protesten in Spanien haben die alten Medien geschwiegen. Doch die neuen Medien wie Twitter oder Facebook bzw. diverse Blogs gehen, wie schon im arabischen Raum voran. Die Presse berichtet als eine der ersten großen … [Weiterlesen...]
Kompost von Wiener Terrasse
Laut einer Untersuchung der Universität für Bodenkultur Wien (BOKU) sind "bis zu 60 Prozent des Restmüllaufkommens (in Wien) dem Bereich Ernährung zuzuordnen". Die BOKU rechnet weiter, dass dies einer Menge von €100,- pro Kopf und Jahr entspricht. Und das, obwohl es die Biotonne gibt. Der darin gesammelte Biomüll (oder sollte man besser sagen Biorohstoff) wird einerseits in einer Biogasanlage verarbeitet, andererseits in einem Kompostwerk verarbeitet und dann auf den Wiener Mistplätzen wieder gratis zur Verfügung gestellt. Auch sehr praktisch. Ich habe allerdings vor 1,5 Jahren einen anderen Weg beschritten. Nachdem ich das Wort "Bokashi" zum ersten Mail gehört habe, wußte ich, dass unseren Haushalt kein Biorohstoff mehr verlassen muss. Eigentlich wollte ich mir ja aus 2 Malerkübeln selbst einen Bokashi-Kübel bauen. Da meine Frau aber kurz zuvor in Leo Hickmans Buch "Fast Nackt" über Wurmkomposter und dgl. gelesen hatte, entschied ich mich für die Profivariante bei … [Weiterlesen...]
5 Punkte warum Teilen so schwierig ist
Ich habe mich schon oft gefragt, warum es so schwierig ist, Dinge, die man nur gelegentlich braucht, mit anderen zu teilen. Autos stehen über 90% der Zeit auf Parkplätzen herum, Werkzeuge werden meist in gut sortierten Schränken oder Kellerregalen gehortet. Ferienhäuser fristen von Alarmanlagen oder gar Wachdiensten gesichert ein einsames Dasein. Wir statten unsere Wohnungen und unser gesamtes Leben mit immer mehr Gütern aus, die die meiste Zeit keine Funktion erfüllen. Natürlich, es gibt bereits zahllose CarSharing-Initiativen. Time-Sharing kenne ich aus meiner Jugend. da hat man einen Appartement-Typ gekauft/gepachtet und konnte dann weltweit gratis im gleichen Appartement-Typ wohnen. Auch für Werkzeuge gibt es bereits Plattformen oder auch die Baumärkte, die ihr Sortiment teilweise verborgen. Doch in Realität fristen all diese Initiativen ein Schattendasein. Zur Beantwortung der Frage, warum Teilen so schwierig ist, ist es meist am einfachsten sich selbst zu beobachten. Ich … [Weiterlesen...]