Diesen Beitrag habe ich soeben beim digital Winterputz gefunden. Ich hab ihn 2012 geschrieben, dann aber nie hier veröffentlicht. Er passt heute so gut wie damals. Der typische österreichische Garten ist begrenzt durch einen Zaun. Wenn dieser nicht schon ausreichend Sichtschutz für die "Privatsphäre" bietet, dann wird gleich davor noch eine Hecke gepflanzt. Der Blick aus diesem eigenen Reich hinaus ist oft von Neid, Missgunst oder Stolz geprägt, je nach Selbstbewusstsein des/der Gartenbesitzers/in. Doch dieser Blick hinaus über den eigenen Gartenzaun kann bereichern und Impulse für neue Initiativen geben. Die Natur endet nicht am eigenen Zaun. Der/die "NaturgärtnerIn" arbeitet so im Garten Dinge ein, die von "draußen" aufgenommen wurden und strahlt mit dieser Aktivität wiederum Impulse für diejenigen aus, die auch über ihren Gartenzaun blicken. Die aktuellen Fragestellungen - ich will hier nicht von "Problemen" sprechen, denn viele Menschen macht dieses Wort handlungsunfähig - … [Weiterlesen...]
When your mind’s made up
There is so many things to say about this topic. Inspired by Glen Hansard's and Markta Irglova's Song (have a look at it his guitar. His mind is really made up!) and the following line "... there is no point tryin' to stop it". I'll try to focus on a view things. But first of all i want to explain, why this article is written in English. I might as well write an own article about this topic some day. But at the moment there are just a few things to say about it and first start with an excuse to all those native english speaking people who have to read my poor foreigners english ;-) I never lived in an english speaking country for longer time (3 Month New Zealand was the longest stay). So practicing English after failing to learn learning it at school was mainly with people from non english speaking countries, books, music and films. After a while I lost the fear to talk in english, but never really lost the fear to write or even publish in english. I don't have to say, that the … [Weiterlesen...]
5 Punkte warum Teilen so schwierig ist
Ich habe mich schon oft gefragt, warum es so schwierig ist, Dinge, die man nur gelegentlich braucht, mit anderen zu teilen. Autos stehen über 90% der Zeit auf Parkplätzen herum, Werkzeuge werden meist in gut sortierten Schränken oder Kellerregalen gehortet. Ferienhäuser fristen von Alarmanlagen oder gar Wachdiensten gesichert ein einsames Dasein. Wir statten unsere Wohnungen und unser gesamtes Leben mit immer mehr Gütern aus, die die meiste Zeit keine Funktion erfüllen. Natürlich, es gibt bereits zahllose CarSharing-Initiativen. Time-Sharing kenne ich aus meiner Jugend. da hat man einen Appartement-Typ gekauft/gepachtet und konnte dann weltweit gratis im gleichen Appartement-Typ wohnen. Auch für Werkzeuge gibt es bereits Plattformen oder auch die Baumärkte, die ihr Sortiment teilweise verborgen. Doch in Realität fristen all diese Initiativen ein Schattendasein. Zur Beantwortung der Frage, warum Teilen so schwierig ist, ist es meist am einfachsten sich selbst zu beobachten. Ich … [Weiterlesen...]
Erklärung kultureller Revolutionäre 2009
Ohne weiteren Kommentar auch Ende 2010 gültig (via cultural revolutionaries) Dies ist ein offenes Experiment. Ein in Worte fassen von dem, was bereits in der Luft liegt. Je häufiger diese Erklärung gelesen, gedacht oder ausgesprochen wird, umso mehr wird ihre Energie sich in unserer Welt und Gesellschaft manifestieren. Wenn du das Gefühl hast, was du hier liest, in dir wiederzufinden, mach es zu deinem Statement. Finde Wege, die Erklärung zu lesen, sie zu teilen und in Aktion umzuwandeln. ERKLÄRUNG KULTURELLER REVOLUTIONÄRE 2009 Kulturelle Revolutionäre in 2009… _leben, handeln und arbeiten mit und nicht gegen die Natur _wissen, dass Leben zu komplex ist, um es zu intellektuell zu verstehen _schaffen und unterstützen lokale, autonome Ökonomien _wertschätzen und bewahren Vielfalt aller Art _wertschätzen und praktizieren gegenseitige Abhängigkeit, da sie wissen, dass nichts getrennt existiert _betrachten sich als gleichwertig zu allen Lebensformen _beschützen und … [Weiterlesen...]
Wir wollten etwas nachhaltiges machen – ganz einfach!
Buchrezension: Ulrich Grober, Die Entdeckung der Nachhaltigkeit - Kulturgeschichte eines Begriffs, Verlag Antje Kunstmann, München 2010 "Wir wollten etwas Nachhaltiges machen! Eigentlich ganz einfach, oder?" Mit diesen beiden Sätzen beendet Ulrich Grober sein Buch "Die Entdeckung der Nachhaltigkeit - Kulturgeschichte eines Begriffs". Mit dem "Nachhaltigen" ist die Pflanzung von Obstbäumen bei einer Veranstaltung angesprochen. Bäume und Nachhaltigkeit, das ist ein Bezug, den viele, die sich mit dem Thema beschäftigen, herstellen. Wie oft hast du schon gelesen: "Der Begriff Nachhaltigkeit hat seinen Ursprung in der Forstwirtschaft." Meist endet die Recherche an dieser Stelle auch schon wieder. Als Quelle nehmen viele die Enzyklopädie Wikipedia, und dort beginnt die Begriffsgeschichte eben mit Hans Karl von Carlowitz im Jahre 1713. Nachhaltigkeit vor Carlowitz Aber was sagen Franz von Assisi oder Spinoza dazu? Das Konzept der Nachhaltigkeit kam auch schon in Assisis Sonnengesang … [Weiterlesen...]
Betreten wir Neuland! – Barcamp Kunst und Nachhaltige Entwicklung
Warum wird überall über "Nachhaltigkeit" gesprochen und dennoch das selbst gesteckte Ziel der CO2-Reduktion nicht erreicht. Warum lassen wir zu, dass jeden Tag in den Medien von einer "Erholung der Wirtschaft" berichtet und damit der Eindruck erweckt, dass eine "Krankheit" damit überwunden wird, dass man zum gleichen Zustand zurückkehrt, der diese Krankheit ausgelöst hat? Kann es sein, dass der Nachhaltigen Entwicklung ein (ver)bindendes Glied fehlt? NeulandCamp 09 - Barcamp Kunst und nachhaltige Entwicklung 28.-29. November 2009 - Semper Depot | Atelierhaus der Akademie der Bildenden Künste, Lehargasse 8, 1060 Wien Anmeldung und Themenbörse unter neulandcamp.mixxt.at (long version des Artikel hier) … [Weiterlesen...]
Sind wir am Peak? – Falsche Frage!
Der Peak ist in aller Munde. Uns gehen die Ressourcen aus. Einige meinen es ist gar nicht so schlimm, denn die Statistiken zeigen nur ein Bild von den Ressourcen, die wir bisher kennen. Die Wahrscheinlichkeit noch viel mehr davon zu finden sind ihrer Meinung nach sehr hoch. Vorbeugend beziehen die Kritiker diese möglichen Vorkommen in ihre Statistik gleich mit ein. Mich hat das Thema vor kurzem auch wieder eingeholt. Ich habe in der letzten Zeit immer unhinterfragter akzeptiert, dass es den Peak gibt und dass wir nicht mehr weit bis dorthin haben, oder gar schon dort waren. Die kaum in Zweifel gestellte Hubbert Kurve zeigt dies zu deutlich. Und dann kommt jemand aus der Permakultur-Szene und konfrontiert mich mit "Wahrheiten", die all das in Frage stellen. Und zwar von einer Perspektive, die ich bisher nicht gesehen habe: Wie entsteht Öl eigentlich? Nach einem kurzen Taumeln und dem Studium der "Wahrheiten" (oder sind es doch nur ander Verschwörungstheorien) bin ich aber … [Weiterlesen...]
Sustain 2.0 – Communities of Practice
Wie bereits angekündigt, werde ich heute im Rahmen der Veranstaltungsreihe Sustain 2.0 des Forum Umweltbildung einen Vortrag zum Thema "Web 2.0 - Neue Möglichkeiten fur KonsumentInnen" halten. Für die, die nicht dabei sein können gibt es die Präsentationsfolien auch hier: Sustain 2.0 - Web 2.0 und Nachhaltigkeit - Teil 2 View more presentations from Roland Dunzendorfer. Für diejenigen, die die Links nach dem Vortrag einfach anklicken wollen ist hier dei Liste: Theorie der Community of Praxis * http://www.infed.org/biblio/communities_of_practice.htm * http://www.ewenger.com/theory/ Beispiele aus der Praxis * http://www.bibb.de/de/limpact16623.htm * http://openfarmtech.org Update: Hier ist der Vortrag zum Nachhören … [Weiterlesen...]
Sustain 2.0 Teil 3 – Nachhaltiger Konsum und Lebensstile im Web 2.0
Teil 3: Nachhaltiger Konsum und Lebensstile im Web 2.0 - Wie LOHAS, LOVOS, Cultural Creatives, Social Entrepreneure und kritische KonsumentInnen das Netz nutzen. Das Web 2.0 bietet zahlreiche Möglichkeiten für KonsumentInnen und ProduzentInnen, (sich) über Produkte und deren Hintergründe zu informieren und diese kritisch oder empfehlend zu bewerten. Dabei gehen Blogs und Netzwerke häufig über die reine Produktebene hinaus, in eine Diskussion nachhaltiger Lebensstile und werden zunehmend zur Möglichkeit informeller KonsumentInnen-Bildung. Aber auch für soziale Innovationen, Social Entrepreneurs und Cultural Creatives ist das Web 2.0 wichtiges Mittel zum (guten) Zweck und Weg bereitend. Unsere dritte Veranstaltung der Reihe SUSTAIN 2.0 ermöglicht einen aktuellen Überblick über diese Entwicklungen und will zu kritischer Reflexion und Diskussion anregen. Mit: Hannes Offenbacher - www.bessergehtsimmer.at: „Sustainopreneurship“ - Sei nicht nur gut, sei gut für etwas! Daniel … [Weiterlesen...]
Öko 1.0 – Was ist schlecht daran
In der letzten Woche habe ich wieder viel gehört und folglich auch darüber nachgedacht: Was ist schlecht am ÖKO 1.0 oder generell an der ersten Generation. Der Grund meiner Gedanken und der Inputs war die Sustainability Conference, die Biofach 2009 und das daran angeschlossenen Bloggertreffen der Nachhaltigkeitsszene in Nürnberg letzte Woche. Die Antwort ist natürlich vermeintlich einfach und komplex ... sie lautet nichts und doch so vieles. Erste Generationen oder "Beta"-Versionen, wie sie so schön genannt werden haben natürlich ihre Fehler und sind vielfach ein Versuchsstadium. Wenn man von Ökos spricht, wird die Diskussion aber schnell ein wenig skurril. Auf der Biofach habe ich in 2 Vorträgen immer wieder gehört, dass "öko" oder "bio" heute einfach sexy sein muss, dass es mit Genuss verbunden wird und nicht mit Entbehrung oder Abstinenz. Interessanterweise liegt darin natürlich eine klare Wertung. Sexy und Genuss sind gut, Abstinenz und Entbehrung werden als nicht erstrebenswert … [Weiterlesen...]
