Diana Schick von climateshorts hat mich vor wenigen Tagen auf einen Filmwettbewerb hingewiesen und diesen Tipp gebe ich gerne weiter (Im Original): Was ist dein Klimaschutzbeitrag 2008? Mit CLIMATESHORTS - dem Kurzfilmwettbewerb zum Klimaschutz – soll der Öffentlichkeit wieder verstärkt bewusst gemacht werden, dass nur im Zusammenspiel von persönlichem und gemeinschaftlichem Engagement Fortschritte im Klimaschutz erreichbar sind. Gefragt ist, was verändert! Ob sich kleine Dramen abspielen oder große Liebesgeschichten, schockierende Fakten präsentiert werden oder die Zuschauer vor Lachen weinen müssen – Ziel ist es, die Menschen zu erreichen und somit einen wirkungsvollen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Mitmachen kann jeder, egal ob professioneller Filmemacher oder Hobby – Filmer. Bereits am 25. Januar 2008 startete der Kurzfilmwettbewerb CLIMATESHORTS deutschlandweit unter dem Motto „Mein Klimaschutzbeitrag 2008“. Jetzt wird der Wettbewerb international: … [Weiterlesen...]
Plädoyer für Nachhaltige Forschung
In den letzten Tagen bin ich häufig (selbstverschuldet :-) in Gespräche verwickelt gewesen, in denen es um Nachhaltige Entwicklung im weitesten Sinn gegangen ist, und musste bemerken, dass viele Menschen trotz Sensibilisierung und grundsätzlich vorhandener Offenheit für das Thema dennoch nicht dementsprechend handeln. Nun stellt sich natürlich die Frage: Wieso ist das so? 3 Themen waren es, die immer wieder vorgekommen sind: Ökonomisierung der Forschung Umweltschutz muss Einkommen schaffen Fliegen … [Weiterlesen...]
HANNOVERmobil für Wiener Politik nicht interessant
Martin Röhrleef von HANNOVERmobil präsentierte am Dienstag (eingeladen von der Agenda 21 am Alsergrund)das Mobilitätspaket, das den Hannoveranern von Ihrem Verkehrsverbund angeboten wird in Wien. Einige Stadtverantwortliche wie Angelika Winkler von der MA 18 (Stadtplanung), Alfred Almeder von den Wiener Linien oder Wolfgang Schroll vom VOR lauschten interessiert und stellten sich nachher auch einer Diskussion. Dies allerdings ohne wirklich Engagement an der Einrichtung eines ähnlichen Mobilitätsangebotes in Wien zu zeigen. Almeder und Schroll waren interessiert, fühlten sich aber nicht befähigt, dies umzusetzen (Anm.: HANNOVERmobil wird vom dortigen Verkehrsverbund betrieben). Sie warten wohl auf einen Auftrag von ihren Eigentümern (Stadt Wien?). Angelika Winkler verwies auf die Revision des Masterplans Verkehr, die heuer ansteht und steht, wie ich in einem Nebengespräch erfahren konnte doch eigentlich sehr hinter der Idee. Allerdings will sich keiner öffentlich dazu bekennen. Ist die … [Weiterlesen...]
Mobility für Österreich
Eigentlich würde ich diesen Artikel ja gerne "Mobility-Card für Österreich" nennen, aber dazu reicht es noch nicht. Auch "General-Abo für Österreich" (nach Schweizer Vorbild) kann ich trotz Ankündigung von den ÖBB nicht schreiben. Stattdessen gibt es nun auch Mobility, das Schweizer Vorzeige CarSharing-Modell in Österreich und zwar in Form einer Beteiligung beim größten (weil auch einzigen, kommerziellen) CarSharing-Anbieter in Österreich: Die Denzel AG ist ein Joint Venture mit Mobility eingegangen und damit heißt CarSharing in Österreich nun eben DENZEL Mobility CarSharing GmbH. In der Schweiz klingt die strategische Entscheidung (Zitat Wolfgang Denzel AG, laut eigener Website) etwas anders: "Mobility CarSharing expands to Austria" (www.mobility.ch) Klingt selbstbewusster und wohl auch korrekter, denn Denzel hat seinen CarSharing-Zweig wieder aus der Firma ausgegleidert, zu 50% an Mobility verkauft (wenn ich das als betriebswirtschaftlicher Laie nicht falsch interpretiere). … [Weiterlesen...]
Stadtrat Schicker beantwortet meine Fragen
Eigentlich sollte an dieser Stelle ja jetzt ein Eintrag zu Weihnachten und zum nicht enden wollenden Konsumwahn aus diesem Anlass stehen, aber ich kann mich einfach nicht überwinden dazu einen sachlichen Bericht zu verfassen, weil mich das Thema emotional so erfasst hat. Nur ein kurzer Aufruf in diesem Sinne: Liebe KonsumentInnen, es wird ein morgen geben!! Das aber nur dann, wenn ihr nicht heute alles zerstört und eure Beutel für Billigschrott ausleert, nur weil die Werbung euch einredet, dass das nur jetzt möglich ist. Liebe Wirtschaft, für euch wird es kein morgen geben, wenn ihr weiterhin eure Kunden für blöd verkauft und ihnen einreden versucht, dass es uns nur dann gut geht, wenn es euch gut geht. Das ist Blödsinn, denn diese Wirtschaftsphilosophie schließt immer mehr Menschen vom Wohlsstand aus zugunsten von Einigen, die die Instrumente der freien Marktwirtschaft für sich spielen lassen und damit auch noch unsere Lebensgrundlage (nein, das ist nicht das Geld) gefährden. … [Weiterlesen...]
Google wird grüner
Nachdem landscaping.at grüner geworden ist, wird nun auch Google grüner. (OK, der Zusammenhang ist nicht wirklich gegeben, aber wer weiß??). Wie der austrian business council for sustainable development (respACT) schreibt, will google über den Google-Ableger google.org in den nächsten jahren hundert Millionen Dollar (warum müssen das immer gleich so große Zahlen sein) in den Klimaschutz investieren und damit erneuerbare Energieformen rentabler machen als Kohlekraftwerke. Die Initiative hat auch gleich einen kreativen Namen, der dem Google-Minimalismus alle Ehren macht RE<C (was soviel bedeutet wie .... na da könnte doch gleich ein Ratspiel draus werden. Bitte also kommentieren). Ganz nebenbei will Google schon 2007 CO2-neutral sein (wie auch immer diese eingegangene Verpflichtung überprüft wird und was da alles eingebunden wird?) und setzt dazu auch durchaus glaubwürdige und effektive Initiativen wie Climate Savers Computing oder RechargeIT.org. Alles in allem hat Google … [Weiterlesen...]
Klimaschutz ist Business
Es brannte mir gestern unter den Fingernägel, doch leider hatte ich keine Zeit einen Eintrag bei landscaping.at zu schreiben. Heute ist das Brennen ein wenig verraucht und das hat sein Gutes. So wird mein Eintrag zum Thema Al Gore vielleicht nicht ganz so voll von Sarkasmus und Ironie sein. … [Weiterlesen...]
Werbung gegen Öffentlichen Verkehr
Beitrag zur Serie ÖBB-Kundenforum Als ich neulich, aufmerksam wie immer, mit dem Fahrrad durch die Stadt fuhr, fiel mir ein Werbeplakat auf mit der Frage: Wer braucht da noch einen Hauptbahnhof? Ich musste ein zweites Mal hinblicken um zu erkennen, dass die Antwort auf die Frage ein Auto war. Gestern nun fuhr ich noch einmal bei dem Plakat vorbei und da, als ich gerade von der Sitzung des ÖBB-Kundenforums kam. Ich schnappte also meine Kamera, machte ein Foto (sorry für die Qualität, aber bei schon düsterem Licht gab mein Handy nicht mehr her) und versuche nun diese Frage zu beantworten. Es wird mir sehr leicht fallen dies zu tun. Es ist dies auch der zweite Beitrag zur Serie ÖBB-Kundenforum und gleich ein Anlass zu Diskutieren, wie die Bahn gegen das Auto ausgespielt wird. Die Antworten: Wer braucht einen Hauptbahnhof? Personen, die ... ... an einer Weiterentwicklung des Öffentlichen Verkehrs Interessiert sind. ... nicht mit dem Privatauto unterwegs sein wollen und … [Weiterlesen...]
Mit dem Rad durch die Kärtnerstraße
Die Stadt Wien tut in den letzten Jahren einiges für den Radverkehr, das kann man nicht leugnen. Natürlich könnte es mehr sein, wenn man prinzipiell das Denken im Kopf ändern und dem nichtmotorisierten Verkehr Priorität einräumen würde, aber das soll nicht Thema dieses Beitrags sein. Vielmehr möchte ich eine interessante Entdeckung präsentieren, die ich gestern gemacht habe. Seit einiger Zeit gibt es auf der Website der Stadt Wien einen Routenplaner für Radfahrer. Man gibt 2 Adressen ein, kann dann noch zwischen sicherer und schneller Strecke wählen und bekommt das Ergebnis auf einem Plan angezeigt sowie eine genaue Routenbeschreibung (Autofahrer kennen das ja zur genüge). Ich habe das Tool gestern einmal ausprobiert - vor Jahren gab es auch schon so etwas und ich wurde damals ziemlich eckig an mein Ziel geführt. Ich wählte also meinen Ausgangsort sowie den Zielort und wollte eine schnelle Strecke angezeigt bekommen. Der Plan zeigte eine Route, die in weiten Zügen sehr gerade vom … [Weiterlesen...]
Autos sollen länger stehen!
Vor 3 Tagen hat Barbara Haselböck in ihrem Blog mangoomangoo auf ein Interview mit Hermann Knoflacher, dem Leiter des Instituts für Verkehrsplanung und Verkehrstechnik der TU Wien, hingewiesen. Heute lese ich in der Presse unter dem Titel "Länger grün für Fußgänger", dass alle Ampeln in Wien (insgesamt 1.130 laut Presse) modernisiert und dann die Grünphasen flexibel verändert werden sollen. Dass diese flexible Veränderung zugunsten der Fußgänger gehen soll, steht im Masterplan Verkehr. Nun gibt es vom Gemeinderat auch noch einen Antrag Problemampeln ausfindig zu machen. Klingt alles ja sehr positiv. Doch wie wird das in der Realität aussehen? Ein paar Beobachtungen dazu: … [Weiterlesen...]
