Es ist schon spannend ... da schreibt man einmal einen [intlink id="138" type="post"]Artikel[/intlink] über ein wirklich spannendes Thema und ohne, dass man es aktiv weiter verfolgt holt es einen immer wieder ein. Der oben genannte Artikel über Guerilla Gardening in Wien ist noch immer der jedes Monat meist gelesene Artikel in meinem Blog, obwohl er bald sein 3-jähriges Bestehen feiert und (um das auch ganz ehrlich zu sagen) nicht einmal sehr informativ ist. Ein paar Links und ein paar allgemeine Worte zum Thema ... fertig. Das Interesse am Thema scheint aber wirklich groß zu sein und um noch einmal ehrlich zu sein: Mein Interesse daran ist auch groß. In der Zwischenzeit hat sich in Wien einiges getan. Es gibt mehr Aktionen und Initiativen. Neben den Guerillagärtnern (die Aktivitäten scheinen aber etwas eingeschlafen zu sein) aus dem Ursprungsartikel ist die Gruppe AG Moos (was für ein netter Name) aktiv oder auch Sylvie Proidl und Kampolerta mit der Aktion Krasse Kresse. Beide … [Weiterlesen...]
Open Source Permakultur-Design – Ein Versuch
Seit meinem [intlink id="302" type="post"]letzten Bericht[/intlink] über das erste in Österreich entstehende Ökodorf ist viel Zeit vergangen. Leider ist aus unserem Engagement am Ende doch nichts geworden. Die Gründe dafür sind vielfältig. Am Ende erschien uns der Weg jedenfalls nicht gangbar. Gleichzeitig kam es allerdings zu einem fliegenden Wechsel zu einem anderen Projekt: in etwa 2 Jahre werden wir hoffentlich unter dem Namen "POMALI" eine neue Heimat gefunden haben . Pomali ist ein Wohnprojekt, das vom Verein "Miteinander Zukunft Bauen" nach den Prinzipien des CoHousing errichtet wird. Seit gut 6 Monaten sind wir nun aktiv dabei bei der Umsetzung dieses Projekts. In Zukunft werde ich hier im Blog vor allem über die Außenraumplanung dieses Projekts berichten, denn diese werde ich gemeinsam mit meinem Kollegen Franco Baumeler und dem Büro zwoPK in einem partizipativen Prozess mit der ganzen Gruppe des Vereins (derzeit etwa 31 Erwachsene und 15 Kinder zwischen 0 und 15) umsetzen. … [Weiterlesen...]
Ein (Ö)kodorf ensteht
Seit etwa einem Jahr engagiere ich mich nun schon bei Keimblatt Ökodorf und noch kein Wort darüber ist hier gefallen. Das soll sich nun ändern, denn am 25. Oktober fand die langersehnte Auftaktveranstaltung für die Besiedelung des ersten österreichischen Ökodorfs statt und ich war selbstverständlich mit dabei. Da nicht nur aus der Ferne darüber berichtet werde soll, hier ein kleiner Live-Bericht. Das Ökodorf soll im südlichen Burgenland im Umfeld der weit über die Szene hinaus bereits bekannten Region Güssing im Südburgenland oder in der östlichen Steiermark enstehen und in der derzeitigen Planung bis zu 300 Menschen eine neue Heimat in Friedfertigkeit, Nachhaltigkeit und Selbstentfaltung bieten. Die Frage meiner Erwartungen für die Veranstaltung konnte ich schon bei der Veranstaltung nicht genau beschreiben und ob sie nun erfüllt wurden, wird hier also nicht Thema sein. Vielmehr möchte ich von einer Veranstaltung berichten, bei der etwa 120 Menschen bereits jetzt ein gelebtes … [Weiterlesen...]
Guerilla Gardening in Wien
Guerilla Gardening ist in Mode. Es wird als eine Form des politischen Aktionismus gegen Brachen (vor allem in der Stadt, nicht selten Objekte von Immobilienspekulation) und stadtplanerische Monotonie eingesetzt. Die Aktivitäten reichen vom Werfen kleiner Saatbomben über quasi öffentliche Gemüsebeete bis hin zur Begrünung eines ganzen Platzes in einer einzigen Nacht mit über 1000 Menschen (Projekt "Have På En Nat" - Leider konnte ich dazu noch keine Dokumentation im Netz finden). In Österreich gibt es auch bereits Aktivisten. Wie viele Dieser Aktionen sind sie natürlich nicht organisiert sondern finden spontan und unkoordiniert statt. guerillagaertner.com bietet dazu eine Plaatform um in Kontakt mit anderen Interessierten zu kommen. Mich hat das natürlich auch gleich zu einer Idee veranlasst: ich sage nur PARK(ing) Day und Autofreier Tag. Alle interessierten Wiener und WienerInnen und natürlich alle Anderen, die an diesen Tagen im September in Wien sind, sollten sich die Tage … [Weiterlesen...]
Unser Dach wird grüner
Mit diesem Beitrag beginnt eine Serie, die ich mir schon lange vorgenommen habe. Ein Bericht aus meiner persönlichen Praxis gewissermaßen: meine 12 m² Grün am Dach. Die Vorgeschichte: Als wir 2004 nach 2 Jahren in Ecuador in eine neue Wohnung in Wien zogen, da bot sich eine einmalige Gelegenheit: ein Dachbodenausbau mit Terrasse, die noch nicht gestaltet war. Geplant war dort vonseiten der Hausbesitzer eine Begrünung, doch statische Überlegungen ließen den Besitzer an der Umsetzbarkeit zweifeln. Für mich war das eine Herausforderung und so nahm ich meine Bücher zur Hand und recherchierte im Internet, nach den Minimalbedingungen für eine Dachbegrünung. Die Vorgabe war: max. 12cm Stärke Bodenmaterial Davon ein Anteil von 50% leichtes Material (z.B. Vermiculit) Für mich kamen dann noch folgende Kriterien dazu: Die Fläche sollte begehbar sein Sie sollte für Kinder erlebbar und nutzbar sein Es musste eine Bewässerung geben Wir hatten insgesamt etwa 30 m² zur … [Weiterlesen...]
Stadtrat Schicker beantwortet meine Fragen
Eigentlich sollte an dieser Stelle ja jetzt ein Eintrag zu Weihnachten und zum nicht enden wollenden Konsumwahn aus diesem Anlass stehen, aber ich kann mich einfach nicht überwinden dazu einen sachlichen Bericht zu verfassen, weil mich das Thema emotional so erfasst hat. Nur ein kurzer Aufruf in diesem Sinne: Liebe KonsumentInnen, es wird ein morgen geben!! Das aber nur dann, wenn ihr nicht heute alles zerstört und eure Beutel für Billigschrott ausleert, nur weil die Werbung euch einredet, dass das nur jetzt möglich ist. Liebe Wirtschaft, für euch wird es kein morgen geben, wenn ihr weiterhin eure Kunden für blöd verkauft und ihnen einreden versucht, dass es uns nur dann gut geht, wenn es euch gut geht. Das ist Blödsinn, denn diese Wirtschaftsphilosophie schließt immer mehr Menschen vom Wohlsstand aus zugunsten von Einigen, die die Instrumente der freien Marktwirtschaft für sich spielen lassen und damit auch noch unsere Lebensgrundlage (nein, das ist nicht das Geld) gefährden. … [Weiterlesen...]
Landschaft und Klima – Teil 2
Nach einer längeren Pause möchte ich heute wieder einen Bericht zum Thema Landschaft und Klima schreiben. Wie bereits erwähnt widmete sich die Zeitschrift "Garten+Landschaft" in ihrer August-Ausgabe dem Thema. Diesmal geht es um die Entwicklung der Kulturlandschaft. In Europa sind wir ja nahezu überall von dieser durch den Menschen und seine Tätigkeit geprägten Landschaft umgeben. Sie prägt das Bild, wenn wir mit dem Zug durch die Gegend fahren oder über Almen auf die Gipfel der Berge marschieren. Wir nehmen sie als selbstverständlich wahr und vergessen dabei, dass sie nur durch Nutzung und Pflege auch erhalten bleibt. Die Folgen des Klimawandels können regional sehr unterschiedlich ausfallen. Eine Analyse der Auswirkungen kann also nie pauschal gegeben werden. Beate Jessel spricht in diesem Zusammenhang in ihrem Bericht in Garten+Landschaft sogar davon, dass der Entwicklungsgedanke gegenüber dem Schutzgedanken stärker betont werden muss. Landschaften müssen durch dynamische, flexible … [Weiterlesen...]
Landschaft und Klima
Das Magazin "Garten + Landschaft" widmete sich im August 2007 dem Thema Landschaft und Klima. Als Landschaftsplaner komme ich da natürlich nur schwer drum herum, dieses Thema aufzugreifen und eine Serie dazu zu beginnen. Die Berufsgruppe der Landschaftsplaner ist durch den möglichen Klimawandel in Zukunft besonders gefragt. Vom "möglichen Klimawandel" schreibe ich deswegen, weil es bei der Herausforderung für Landschaftsplaner schon jetzt darum geht dafür vorzusorgen, wie sich die Veränderungen in Zukunft auf die Landschaft, die Städte, Erholungsräume und dgl. auswirken. Egal, ob heute Prognosen dann tatsächlich eintreten oder nicht. In Regionalentwicklungsplänen werden Strategien erarbeitet, wie sich ganze Regionen in Zukunft entwickeln könnten und werden. Eine veränderte Artenzusammensetzung, ansteigende Wiederkehrfrequenzen für heftiger werdende Extremereignisse, sowie zunehmende Erholungsbedürfnisse aufgrund von Klimastress müssen in diesen Plänen berücksichtigt werden. Eine … [Weiterlesen...]
Ready … Go …
Wordpress ist aufgesetzt, das Design fürs erste fertig und die Themen klar abgesteckt: Permakultur Nachhaltigkeit Klimawandel Landschaftsplanung Ich weiß, einige der Begriffe sind so allgemein und weitgefasst, dass einem fast die Tränen kommen vor Langeweile. Aber es gilt sie zu füllen, zu erklären, sie zu erweitern und darüber zu diskutieren. All das soll auf landscaping.at in Zukunft passieren. Ich bitte also die Beurteilung der Themen, sowie vor allem deren Inhalte, erst dann abzugeben, wenn man sich ein ausreichendes Bild davon gemacht hat. Von mir aus kanns also losgehen. Ihr seid die KritikerInnen, VerteilerInnen und meine geschätzten LeserInnen. Euer Urteil soll mich soll mich beflügeln, ärgern, besser machen ... Jeder Artikel bietet dazu durch die Möglichkeit ihn zu kommentieren Gelegenheit. Ihr könnt den Inhalt als RSS oder auch per email (in der rechten Spalte) abonnieren. So wisst ihr gleich, wenn es Neuigkeiten gibt oder ich auf eure Beiträge und … [Weiterlesen...]
